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Die Korrektur des Handbuchs

Wir schreiben das Jahr 2045: Auf einer Raumstation tief in den Weiten des Alls ereignen sich seltsame Dinge. So verschwinden aus einem Container immer mehr dort gelagerte Gegenstände und der Hauptcomputer bemerkt einen erhöhten Stromverbrauch. Mark Hall und David Walshsind ratlos und bitten die bekannte, aber überhebliche Robotpsychologin Dr. Jamie Melvin um Hilfe.

Hat der Roboter "Caddie" irgendetwas mit den Vorkommnissen zu tun?

Interview mit Ralph Hahn

Zur Veröffentlichung von "Die Korrektur des Handbuchs" war der Autor Ralph Hahn bereit uns einige Fragen zu beantworten.

Wie kamst du darauf die Geschichte zu schreiben?

Ja, da haben einige Faktoren mitgespielt. Als ich zehn Jahre alt war, hat mir meine Tante so einen Radiowecker zu Weihnachten geschenkt.Zu der Zeit hatten damals meine Eltern aus Überzeugung keinen Fernsehapparat daheim stehen. Klar, dass ich dann viel Radio gehört habe. Und es dauerte auch nicht lange, bis ich herausgefunden hatte, dass immer montag abends eine bestimmte süddeutsche Radiostation ein Hörspiel sendete. Meistens waren das Kriminalhörspiele, aber ein- oder zweimal im Monat kamen auch Science Fiction Radiohörspiele, die ich immer für mich auf Kassetten aufgenommen habe.

Leider habe ich damals einfach zu wenig Geld gehabt, also mussten die Kassetten von meinem Vater herhalten. Das gab dann so manche Unterhaltung.

Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich die aufgenommenen Hörspiele so oft gehört habe, bis ich einen Bandsalat produziert hatte und wieder einmal eine seiner Kassetten endgültig ruiniert war.

Bei einem Klassentreffen, fragte mich vor ein, zwei Jahren eine ehemalige Kameradin, ob ich noch immer Geschichten schreiben würde.Ich habe das irgendwie vergessen, dass ich das in der Schule früher öfters gemacht habe. Aber sie hat sich daran erinnert.

Kurz und gut, ich habe dann meine Faulheit überwunden und mich abends zwischen elf und ein Uhr nachts hingesetzt und mal probiert, was ich so aus meinem täglichen Leben in eine Geschichte einbauen kann. Da das ganze als "geheimes Geburtstags-Überraschungsprojekt" von mir angesetzt war, musste ich das unauffällig tun.

Meistens kam ich aber nicht besonders weit, weil mir bald die Augen zugefallen sind. Ich bin da übrigens ziemlich unbedarft darangegangen. Ob alles in sich logisch und konsistent ist glaube ich auch nicht, aber es ging ja auch nur darum, mal wieder mit Worten zu spielen und einen glaubwürdigen Eindruck zu hinterlassen.

Woher kam die Idee die Geschichte als Hörspiel umsetzen zu lassen?

Vor ein paar Jahren musste ich mich beruflich mit freier Software auseinandersetzen. Über diverse Kontakte bin ich beim Surfen im Internet auf die Homepage von einigen Leuten, die mit freier Software arbeiten, gestoßen. Und eine dieser Homepages verweist auf die MindCrusher Studios. Da habe ich dann gestaunt und gedacht, das ist ja toll, dass es sowas überhaupt gibt. Vielleicht freuen sich auch andere an einem entsprechenden Hörspiel.

Man kanns aber auch ehrlich formulieren: Hey, toll, da bekomme ich meine Geschichte ohne einen Cent dafür bezahlen zu müssen in ein Hörspiel umgesetzt!

Wie findest du das Ergebnis?

Also ich muss schon sagen, dass mich die hohe Professionalität der MindCrusher Studios überrascht hat. Wenn man sich überlegt, dass jeder ohne Anspruch auf Vergütung mitwirkt, ist das schon eine recht beachtliche Leistung. Und wenn es dem einen oder anderen der Mitwirkenden sogar berufliche Vorteile bringt, dann ist das doch eine ganz prima Sache!

Alles in allem, haben die MindCrusher Studios da hervorragende und sehr hörenswerte Arbeit geleistet. Angefangen vom Toningenieur, über dieauthentisch wirkenden Sprecher und nicht zuletzt der ganz überzeugenden Arbeit des Produzenten!

Als ich den ersten Ausschnitt probehören durfte, war ich total überrascht und begeistert, was die MindCrusher Studios geleistet haben. Sicherlich liegt das auch daran, dass die MindCrusher Studios über Mitwirkende verfügen,die über ein entsprechendes Stimmpotential verfügen und die auch sehr glaubwürdig in die jeweiligen Rollen schlüpfen können.

Was hat Dir besonders gefallen?

Besonders haben mir aber die Jingles gefallen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man wochenlang nur den Text vor sich liegen hat und dann das Endergebnis hören kann. Dieser mystisch-neblige Sound gibt dem Hörspiel jedenfalls erst seinen unverwechselbaren Charakter.


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