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Virtual Dimension

In einer Zeit, in der Internet noch der Traum Weniger war...
In einer Zeit, in der Handys noch die Größe von Backsteinen hatten...
In einer Zeit, in der Männerfreundschaften noch mit Blut besiegelt wurden...
In dieser Zeit schlossen sich junge, aufstrebende Computerfans zu einer
Gruppe zusammen, um gemeinsam die Welt aus den Angeln zu heben. Der Name
der Gruppe: Virtual Dimension!

Heute, über 20 Jahre später, erleben sie ihre größten Abenteuer!

 

 

Hintergründe

Was ist das für eine komische Welt?

Die Welt von "Digitalisiert!" basiert auf dem Paradigma der objektorientierten Programmierung (OOP). Bei dieser Programmiermethode bildet man "Dinge" aus der Realität mit ihren Eigenschaften und Fähigkeiten als virtuelle Objekte ab. Um beispielsweise einen Bürostuhl auf diese Art zu beschreiben schafft man ein Objekt mit Eigenschaften (genannt "Attribute") wie "Größe der Sitzfläche", "Höhe der Rückenlehne" und "Farbe des Bezugs". Ein Bürostuhl-Objekt hätte außerdem Fähigkeiten (genannt "Methoden") wie "Sitzhöhe verändern", "Sitzfläche drehen" und "Position verändern". Die Gesamtmenge an Eigenschaften und Fähigkeiten beschreibt abstrakt, wie ein Bürostuhl aussehen kann - sie bilden quasi den Bauplan des Stuhls (genannt "Klasse"). Die Gesamtheit aller in einem Computer hinterlegten Bauplände nennt man "Klassenbibliothek".
Mit Hilfe eines solchen Bauplans kann ein spezieller Software-Teil (der sogenannte "Konstruktor") ein konkretes Objekt im Computerspeicher erschaffen - in unserem Beispiel also einen konkreten Bürostuhl, beispielsweise mit einer Sitzflächengröße von 0,64m2, einer Rückenlehnenhöhe von 80cm und einem schwarzen Bezug. Komplexe Konstruktoren nennt man auch "Object Factory".

Um ein konkretes Objekt im Speicher eines Computers wiederfinden zu können, braucht man eine sogenannte "Referenz". Eine Referenz zeigt immer auf das Objekt, egal wo es gerade ist. Solange man also die Referenz kennt, kann man auch das Objekt selbst jederzeit wiederfinden.

Wird ein Objekt nicht mehr benötigt (z. B. weil das zugehörige Programm beendet wurde), dann werden in der Programmiersprache Java (einer weit verbreiteten Sprache für OOP) alle Referenzen auf das Objekt entfernt. Damit kann dann niemand mehr auf das Objekt zugreifen. Um auch den zugehörigen Speicher wieder freigeben zu können streift die Garbage  Collection" (oder zu deutsch: Müllabfuhr) durch den Speicher und entsorgt Objekte ohne Referenzen. Dadurch können dann mit Hilfe eines Konstruktors wieder neue Objekte geboren werden – nur wehe, wenn man einmal versehentlich die Referenzen auf ein wichtiges Objekt löscht...

 


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